Erfurt/Weimar/Berlin (dpa/th) - In der Diskussion um die Teilnahme russischer und belarussischer Vertreter an Veranstaltungen zum Weltkriegsgedenken spricht sich die Menschenrechtsaktivistin Irina Scherbakowa dafür aus, offizielle Vertreter beider Länder auszuschließen. Der Schritt sei überfällig, sagte die Historikerin der dpa. Russland missbrauche die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg bereits seit Jahren zur Pflege eines "aggressiven Kriegsmythos", so Scherbakowa.