Kulmbach - Die Kulmbacher Firma Ireks und die Stadt Kulmbach werden sich am Mittwoch vor dem Verwaltungsgericht treffen. Das Unternehmen klagt gegen die Stadt wegen zweier Straßenausbaubeitragsbescheide im Zusammenhang mit Straßenausbaumaßnahmen. Beide liegen Jahre zurück. Sie betreffen Straßenbaunahmen im Zusammenhang mit der Änderung der Verkehrsführung in der Wilhelm-Meußdoerffer-Straße und der Pestalozzistraße, bei der auch die Verkehrsführung geändert worden ist. Die nun strittigen Punkte fallen in die Jahre 2009 und 2011. Die Ireks, erklärt Gerichtssprecher Dr. Philipp Hetzel, trage im Wesentlichen vor, die abzurechnenden Abrechnungsabschnitte und das Abrechnungsgebiet seien fehlerhaft gebildet worden, die durchgeführte Kostenermittlung sei nicht zulässig. Die Stadt Kulmbach will für Grundstücke, die der Ireks in diesen beiden Straßenzügen gehören, in einem Fall rund 85 000 Euro, im anderen knapp 70 000 Euro. Dem Verwaltungsgericht kommt es nun zu, zu klären, wer in diesem nun schon jahrealten Fall Recht bekommt. mbu