Übungsrunden drehen
Wichtig: Bevor die erste Tour wirklich mit Kindern im Hänger startet, hat man zuvor besser ein paar ausgiebige Übungsrunden gedreht, um sich mit dem Fahrverhalten und der Größe des Gespanns vertraut zu machen. Für ein realistisches Training platziert man idealerweise einen dem Gewicht des Kindes entsprechenden und ebenfalls gesicherten Ballast im Anhänger. Aber auch ohne „Dummy-Gewicht“ kann man sich an die Länge und Breite des Gespanns herantasten.
Eine Sache können Interessenten allerdings in der Regel nicht selbst erkennen: konstruktionsbedingte Mängel und Schadstoffgehalte von Bauteilen. Das zeigt auch der aktuelle Test der Stiftung. Ernüchternder hätte das Ergebnis nicht ausfallen können:
Von den zehn Kinderanhängern zwischen 350 Euro und 1300 Euro fielen alle mit „mangelhaft“ durch. An den Fahrleistungen und dem leichten Umgang mit den Gefährten im Alltag lag es nicht, sondern an unerwünschten Inhaltsstoffen und einem Sicherheitsmangel. So enthielten die meisten Modelle verbotene Chemikalien, manche schützten Kinder bei Unfällen schlecht. Bei einem Modell ist dazu auch noch die Deichsel gebrochen.