Um das auf den „mittleren zweistelligen Millionen-Betrag“ bezifferte Projekt angehen und bis 2025 mit einem Umzug in das neue Domizil abschließen zu können, sind allerdings die anderen Grundstücke in Bayreuth wichtig, wegen der Mischung aus Eigen-und Fremdkapital zur Finanzierung: Das Gewerbegrundstück – ein Lager, „eher sporadisch genutzt“ – in der Spitzwegstraße mit einer Fläche von 8800 Quadratmetern soll in dem Jahr verkauft werden, die Fläche des Parkhauses Sendelbach, jetzt ein Parkplatz soll mit urbanem Wohnen bebaut werden.
Bleibt „das Filetstück“, wie es Oberbürgermeister Thomas Ebersberger nennt: die Birkenstraße. Rund 24.000 Quadratmeter Flächen sollen ab 2023 „beplant und verwertet werden“, sagt Bayer. Er gehe „nicht davon aus, dass die Birkenstraße im Besitz der Stadtwerke bleiben kann“, sagt Ebersberger. Man wolle hier aber einen „Beitrag zur Stadtentwicklung leisten“, sagt Bayer.
Es werde „zum entsprechenden Zeitpunkt entschieden“, sagt Ebersberger, wie die große Fläche „die sehr wertvoll ist“ durch ihre Lage nah am Hofgarten und am Friedrichsforum genutzt werden könne. „Wohnbau oder andere Nutzung ist noch nicht entschieden. Es geht darum, die Fläche effektiv zu nutzen und gut zu verwerten.
Langfristige Abschreibung
Die Frage, ob sich die geplante Bautätigkeit auf die Energiepreise auswirken könne, beantwortet Bayer mit einem Kopfschütteln. Es stehe, sagt Ebersberger, gerade mit Blick auf die Nachhaltigkeit, „hier eine langfristige Abschreibung im Raum“.