Die Hilfen für die Gasimporteure sollen nun nicht mehr über eine Umlage fließen, die die Gasverbraucher über den Gaspreis hätten bezahlen müssen. Diesen Vorteil geben auch die Stadtwerke Bayreuth an ihre Gaskunden weiter. „Diese Botschaft ist uns wichtig, weil in letzter Zeit viel Verwirrung entstanden ist“, sagt Jürgen Bayer, Geschäftsführer der Stadtwerke Bayreuth. Das Problem: Ob der enorm gestiegenen Einkaufspreise erhöhen die Stadtwerke neben ihren Strompreisen auch die Gaspreise zum 1. November. Und weil das Unternehmen seine Kunden mindestens sechs Wochen im Vorhinein darüber informieren muss, wurde im Brief zu den neuen Gaspreisen auch die Gasbeschaffungsumlage noch eingerechnet. „Ganz einfach deshalb, weil das im September noch die gültige Rechtslage war“, betont Bayer. Die habe sich nun geändert und damit auch die Preise der Stadtwerke Bayreuth. Eine Kilowattstunde Gas kostet daher ab dem 1. November nicht wie angekündigt 20,78 Cent, sondern 18,19 Cent je Kilowattstunde (jeweils brutto) – der jährliche Grundpreis bleibt bei den genannten 131,61 Euro. Ein Durchschnittshaushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 15.000 Kilowattstunden spart sich durch den Wegfall der Gasbeschaffungsumlage knapp 400 Euro. Für Gas bezahlt jener Haushalt ab dem 1. November rund 230 Euro pro Monat bei den Stadtwerken.