In der Stadtratssitzung am Mittwochnachmittag war es an Stephan Müller (BG), Druck aus der Diskussion zu nehmen. Er zog seinen Antrag zurück, den Wendehammer der Lisztstraße Burgenland-Platz zu nennen. Weil es, wie Stadtbaureferent Hans-Dieter Striedl sagte, nicht möglich sei, die Mauer zum Wahnfried-Park abzutragen. Stadtdirektor Ulrich Pfeifer schließlich war es, der die Gemüter endgültig besänftigte. Teilnehmer der Burgenländer Delegation, die in der Stadt weilte, hätten ihm im persönlichen Gespräch versichert, sie seien begeistert von diesem Platz unterhalb des Festspielhauses. Sie hätten sogar schon Ideen, wie man dem Platz Leben einhauchen könnte. Mit einer Franz-Liszt-Büste, für den großen Sohn des Burgenlandes, beispielsweise. Und mit Oster- und Pfingstmärkten mit Weinverkostung und Burgenländer Spezialitäten. Einstimmig widmete der Stadtrat den Platz dem Burgenland. Die anderen Vorschläge, die auch Kurier-Leser in der Folge der Berichterstattung über die Bauausschuss-Sitzung eingebracht hatten, spielten keine Rolle mehr.