Stadtmeisterschaft Siegeszug des BSC Saas zum Titel

red

Landesligist BSC Saas hat die Bayreuther Stadtmeisterschaft im Hallenfußball gewonnen. Im Endspiel besiegte er den TSV Donndorf mit 3:1.

 
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Viele knappe Ergebnisse bot das Turnier der Männer zum Abschluss der Bayreuther Stadtmeisterschaft im Hallenfußball, die der Stadtsportverband zum 33. Mal veranstaltete. Vor toller Kulisse von 2400 Zuschauern war die Entscheidung über den Meister letztlich aber doch eindeutig, denn der BSC Saas ging aus allen sechs Spielen als Sieger hervor. Mit einem 3:1 im Finale gegen den TSV Donndorf trat der Landesligist die Nachfolge der SpVgg an, die vor drei Jahren das letzte Turnier vor der Pandemie-Pause gewonnen hatte, aber erwartungsgemäß nicht mit ihrer Drittliga-Mannschaft antrat.

Die Saaser taten sich bereits in der Vorrunde als einzige ungeschlagene Mannschaft hervor. In Gefahr gerieten sie dabei nur im letzten Gruppenspiel gegen den ASV Oberpreuschwitz, als sie mit 0:2 in Rückstand gerieten. Zudem sah Mike Hofmann die Rote Karte, nachdem er den Neunmeter zum zweiten Gegentor mit einem Handspiel auf der Torlinie verursacht hatte. In letzter Sekunde stellte Markus Walther mit einem Schuss von hinter der Mittellinie aber doch noch den 3:2-Sieg des BSC sicher. Den Oberpreuschwitzern blieb der Trost, dass ihnen die knappe Niederlage noch für den zweiten Platz reichte. Der Sportring hätte bei seinem abschließenden 3:0 gegen den 1. FC noch ein Tor mehr erzielen müssen, um aufgrund der Tordifferenz vorbeizuziehen.

Allerdings erreichten aber beide Teams das Viertelfinale, denn als Tabellendritter mit der schwächsten Bilanz schied der SC Kreuz in Gruppe B aus. Dabei hatte er mit einem 1:0-Sieg gegen die SpVgg überrascht, als sich die Altstädter eine Zeitstrafe eingehandelt hatten und Göksal den fälligen Freistoß sehenswert verwandelte. Die damit verbundene Chance wurde dann jedoch mit 1:5 gegen den USC vergeben.

Besonders eng ging es in Gruppe C zu. Der FSV kam zum Gruppensieg, obwohl er sich nach dem Start mit einer 1:2-Niederlage gegen den TSV Donndorf auch beim 1:0 gegen den FC Eintracht schwer tat. Beim folgenden 1:1 zwischen diesen beiden FSV-Konkurrenten gab es ein kurzes Handgemenge, nachdem Hannes Küfner den Einsatz übertrieben hatte und vom Platz gestellt worden war. In Überzahl glich der FC Eintracht durch Christoph Neuner aus.

Knappe Ergebnisse prägten auch die K.-o.-Spiele. Der BSC Saas war gegen den Sportring zwar überlegen, kam aber erst in der vorletzten Minute zum 1:0, die SpVgg musste bis zum Schluss um den 2:1-Sieg gegen den FC Eintracht kämpfen, und den Siegtreffer des ASV Oberpreuschwitz zum 2:1 gegen den FSV erzielte Guthmann erst in der letzten Minute. Auch das 3:0 des TSV Donndorf gegen den USC wurde erst nach dem tollen Führungstor von Adrian Pepe (5.) deutlich.

Das Halbfinale zwischen BSC Saas und SpVgg stand auf Messers Schneide, ehe Michael Sauerstein kurz vor Schluss zum 2:1 für die Lerchenbühler traf. Der TSV Donndorf lag gegen den ASV Oberpreuschwitz nach früher Führung mit 1:2 zurück, ehe er sich mit 4:2 durchsetzte.

Im Endspiel legte Sauerstein mit seinem fünften Turniertor eine frühe Führung für die Saaser vor. Danach hatten sie das Geschehen weitgehend im Griff und verdienten sich den Treffer zum 2:0. Bei den Donndorfern schien sich der Kräfteverschleiß bemerkbar zu machen, aber trotzdem sorgten sie mit dem Anschlusstor noch einmal für Spannung. Der BSC blieb aber unbeirrt und stellte mit dem 3:1 den Sieg sicher.

 

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