Auf dem Plan steht die Kanal- und Straßensanierung in der Heinrich-Lersch- und Ludwig-Thoma-Straße sowie in der Färbersecke. Außerdem werden von Kaltenthal nach Buchau und von Neuhof nach Pegnitz Abwasserdruckleitungen eingebaut. Froh ist Nierhoff, dass nun endlich der Ausbau der Staatsstraße von Weidlwang nach Hainbronn beginnen könne. Auch in neue Rad- und Wanderwege will man investieren, sei doch die Naherholung ein ganz wichtiges Thema für die Stadt. Dazu gehörten auch kleinere Sachen wie neue Ruhebänke oder die Sanierung von Naturdenkmälern.
Durchaus ein kleines bisschen Stolz klingt aus Nierhoffs Stimme, wenn er von der Neuordnung im Gewerbegebiet Pegnitz West erzählt. Nach intensiven Verhandlungen und Vermittlung der Stadt hätten sich die Firmen Loberon und DBV auf einen Grundstückstausch geeinigt, der allen Seiten zugute gekommen sei. „Nicht zuletzt konnten wir dadurch den Ladebereich der Lkws nach Norden und damit weg von Neudorf verlagern.“
Weitere, noch nicht spruchreife, aber weit fortgeschrittene Planungen gebe es in Sachen Jugendräume und Eisstadion, betont der Bürgermeister. Hier sollen in den nächsten Wochen und Monaten Nägel mit Köpfen gemacht werden.
Gibt es einen Traum, den Nierhoff gerne für seine Stadt verwirklicht sähe? Der Bürgermeister muss lange überlegen: „Mit viel Geld wäre natürlich alles schneller zu realisieren. Andererseits frage ich mich, ob eine Rückbesinnung auf das Wesentliche nicht wichtiger wäre. Gesundheit und Zufriedenheit sind nicht mit Geld zu bezahlen.“ Dann fällt Nierhoff doch noch was ein: „Wenn wir wüssten, wo die Fachhochschule für Justiz gebaut wird, könnten wir jetzt schon in deren Umfeld was richtig Schönes schaffen. Beim Bahnhof zum Beispiel ...“