Muss noch viel geprüft werden
Unterstützung erhielt er von Gemeinderatskollegen Werner Büttner (CSU). „Mit dem Grundsatzbeschluss ist ja noch nichts fest entschieden, es muss noch viel geprüft werden, ob ein Windpark Sinn macht“, so Büttner. Auf jeden Fall sollten die 1000 Meter nicht unterschritten werden.
Auch Jennifer Kaiser (FBA) sprach sich für das Projekt aus. Sie betonte ebenfalls den geringeren Flächenfraß als bei Freiflächenphotovoltaik anlagen. „Trotzdem sollten wir es nicht mit der Brechstange machen und auf jeden Fall die Abstände einhalten.“ An Manfred Richter wandte sie sich mit: „Es ist falsch Patrick Meyer Vorwürfe hinzuwerfen.“ PeterThiem (FBA) wollte die 1000 Meter etwas relativieren. „Wir sollten das nicht in Stein meißeln“, sagte er, „wenn die Bedingungen bei 950 Meter besser sind, ist das auch in Ordnung.“ Die 1000 Meter nicht zu unterschreiten, sprach sich hingegen Christian Rühr (JA) für aus. Und: „Wir sollten das Projekt auch bei 10 H weiterverfolgen.“
Haar in der Suppe
Den Vorwurf der Geheimniskrämerei machte zweiter Bürgermeister Johannes Knauer (CWU) Bürgermeister Questel. „Ich habe erst einen Tag vorher von den jüngsten Infoveranstaltungen in Körzendorf, Volsbach und Hintergereuth erfahren“, sagte er. „Warum waren die Veranstaltungen nicht bekannt?“, setzte Sebastian Knauer nach. Wenn man Transparenz im Wahlprogramm stehen habe, müsse man das auch umsetzen. „Man kann auch das Haar in der Suppe suchen“, reagierte Questel.
Zwei Gegenstimmen
Mit den Gegenstimmen von Johannes Knauer und Manfred Richter sprach sich der Gemeinderat für die Fortführung des Projektes zur Entwicklung eines Windparks in Altenhimmel aus. Der Bürgermeister wurde beauftragt, die erforderlichen Absprachen und Verhandlungen mit den Beteiligten, insbesondere den Gemeinden Glashütten und Hummeltal, zu führen. Ziel ist ein interkommunales Unternehmen der Gemeinden Ahorntal, Glashütten und Hummeltal.