Ein norwegischer Erstligist sorgte vor Kurzem für ein Kuriosum in der Fußballwelt. Zum ersten Mal setzte ein Klub auf Künstliche Intelligenz (KI) als Trainer. Wenn auch nur für eine Partie. Vom Training über die Startaufstellung bis hin zu taktischen Änderungen: Bei der zweiten Mannschaft des HamKam FC sollte alles eine KI entscheiden. Das eigens dafür entwickelte Programm wurde mit unzähligen Daten gefüttert und gab letztlich aber auch ziemlich merkwürdige Entscheidungen vor. So sollte beispielsweise der Torhüter die Einwürfe ausführen, weil er die größten Hände hatte. Das Experiment begann dann zwar vielversprechend – ein Elfmeter bescherte HamKam das frühe 1:0 –, doch das Freundschaftsspiel gegen den Lokalrivalen Nes ging mit 1:6 verloren.