Obgleich die Meisterfrage in der Fußball-Regionalliga Bayern seit dem vergangenen Spieltag endgültig geklärt ist, von zwei noch ausstehenden Spielen um die goldene Ananas will Lukas Kling, der Trainer der zweitplatzierten SpVgg Bayreuth trotzdem nichts wissen. Erstens, so sagt der Übungsleiter, seien seine Spieler aufgrund ihres Profi-Salärs zu einer untadeligen, leidenschaftlichen Leistung verpflichtet. Zweitens gebe es da noch eine Bringschuld gegenüber den eigenen Fans, die für ihre Treue und Einsatzbereitschaft zuletzt nicht entsprechend entlohnt worden seien. Und drittens sei da ja noch das kleine Saisonziel – die Vizemeisterschaft. „Klar sind wir alle enttäuscht, dass wir den Titel, den wir uns in der Winterpause vorgenommen hatten, nicht holen werden. Nun aber wollen wir Platz zwei. Solch eine Platzierung gab es abgesehen vom Aufstieg in den letzten zehn Jahren nicht“, hat sich der Altstädter Trainer zusätzliche Motivationshilfe aus den Annalen besorgt.