Ein großer Batzen
Für die Renovierung der Orgel hat die Kirchengemeinde mit den beiden ausgewählten Orgelbauern einen Festpreis von 65.000 Euro vereinbart. Ein großer Batzen für die Kirchengemeinde, die darüber hinaus auch die Umgestaltung des Kirchplatzes in Angriff nehmen will.
Zwar seien einige Rücklagen gebildet worden, aber ein möglichst großer Teil des Geldes soll über Spenden hereinkommen, sagt Heubeck.
Und da haben sich die Verantwortlichen schon einiges einfallen lassen: eine Verlosungsaktion im vergangenen Sommer zum Beispiel; im kommenden Mai soll es einen Pflanzenbasar geben; gerade wird ein Orgel-Flyer angefertigt, mit dem die Gemeinde bei Gewerbetreibenden der Region um Spenden werben will. Ein Wettangebot des ehemaligen Dekans Thomas Guba bei seinem Abschied hatte mehr als 5000 Euro für die Orgel eingebracht. Gegen Spenden gab es im Dezember außerdem Advent-to-go-Taschen. Darin enthalten war unter anderem ein Link zu Weihnachtsliedern auf der Orgel von Ulrike Heubeck.
Mit Onlinevoting zum Preis
Mit dieser Adventstaschenaktion hat sich die Kirchengemeinde nun bei der Zeitschrift Chrismon beworben. Das evangelische Magazin schüttet in einem Wettbewerb insgesamt 22.000 Euro für spannende und kreative Ideen der Kirchengemeinden aus. Es winken in verschiedenen Kategorien Preise von 500 bis 2000 Euro.
Voraussetzung, einen Publikumspreis zu gewinnen, sind allerdings genügend Stimmen bei einem Onlinevoting. Noch bis 23. März kann jeder Unterstützer dem Bad Bernecker Projekt seine Stimme geben und damit per Mausklick die Orgelrenovierung unterstützen. Die Stimme kann jeden Tag aufs Neue abgegeben werden, mit mehreren Endgeräten sogar mehrfach.
Am Montag lagen die Bad Bernecker mit knapp 1000 Stimmen noch auf Platz 31. Um in die Endausscheidung zu kommen, müssen sie unter die besten zwölf kommen. So lautet auch für die Orgelfreunde von Bad Berneck die Devise nun: Click and collect.
Info: Zur Stimmabgabe gelangt man unter www.chrismongemeinde.de