Suche nach Helfer und Ideen
Aber noch werden Helfer und Partner für das Begleitprogramm gesucht. Zum Beispiel Schulen, die in P-Seminaren das Thema Inklusion behandeln. Oder Grund- und Förderschulen, die Fußball- oder Tischtennisturniere anbieten. Auch ein kleiner Sprachkurs könnte dabei sein. Behindertenbeauftragte Bettina Wurzel steht hinter dem Programm. Endlich sei genug Geld da, um tatsächlich für alle mit dieser Förderung etwas Bleibendes zu schaffen. „Noch sind die Lebenswelten zu getrennt voneinander, das muss erst zusammen wachsen.“
Die Special Olympics wollen die Gleichberechtigung von Menschen mit Beeinträchtigung fördern. „Die Vereine sind der zentrale Motor der Inklusion“, sagte Landisch. Viele hätten aber Menschen mit Behinderungen „noch nicht auf dem Schirm“. Auch Übungsleiter fehlten. Er wolle die Sportvereine motivieren, Behindertensportangebote zu machen oder etwa gemeinsames Training anzubieten.
Einen Eindruck vom „Geist der Special Olympics“ vermitteln die Spiele auf Landesebene, die vom 19. bis 23. Juli in Regensburg veranstaltet werden. „Ich will gewinnen. Doch wenn ich nicht gewinnen kann, so will ich mutig mein Bestes geben.“ So lautet der Eid der Special Olympics, der olympischen Spiele für geistig und mehrfach behinderte Menschen.