SPD-Kreisvorsitzende Inge Aures bedankte sich bei Simon Moritz für das Engagement. Er habe sich wacker geschlagen, sagte sie. Der Wahlkampf sei in Zeiten der Pandemie für den Herausforderer enorm schwierig gewesen. Klassische Veranstaltungen und Gesprächsrunden mit Bürgern fanden überhaupt nicht statt. Die Arbeit wurde zu einem großen Teil auf die Social-Media-Kanäle im Internet verlagert. Aber dort seien eben nicht alle Menschen zu erreichen. „Das war der schwierigste Wahlkampf, den ich jemals hatte“, sagte Inge Aures.
Spitzenkandidat Olaf Scholz habe allen Widrigkeiten zum Trotz enorm viel erreicht. „Der Olaf hat uns richtig rausgerissen“, betonte die SPD-Kreisvorsitzende. Bei dieser Wahl war der Kandidateneffekt sehr ausgeprägt. „Er hat das Format, Kanzler zu sein und das Land zu führen.“ Bei den Menschen, die sich an die Wahlkampfständen informiert haben, seien aber auch die Sachthemen angekommen, für die die SPD stehe. Dass von den geplanten zwölf Euro Mindestlohn alle Steuerzahler profitieren, das haben die Wähler registriert, sagte Inge Aures. „Wir können heute Abend total zufrieden sein“, sagte der Kulmbacher Oberbürgermeister Ingo Lehmann. „Kontinuität zahlt sich aus.“ Es sei feststellbar, dass ein Ruck durch die ganze Partei geht.