„Kein Fan von Schutzstreifen“
Im Bau- und Verkehrsausschuss kommt der Vorschlag der Verwaltung gut an: Er sei zwar „kein Fan von Schutzstreifen für Radfahrer“, sagt Mirko Matros, „die anderen Vorschläge aber finde ich gut“ – ebenso wie die schnelle Umsetzung. Schon abgesehen von dem „tragischen Unfall war das eine Kreuzung, die man sich hätte genauer ansehen müssen“, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Bauske. Er sagt weiter, er finde „den Schutzstreifen wichtiger als eine Querungshilfe“, weil in dem Bereich wieder Radler von Autofahrern „bedrängt werden“. Was Bauske anregt: Man solle den stadtauswärtigen Haltesteifen vor dem Bahnübergang rund drei Meter Richtung Stadt zurückversetzen – so könne man Fußgängern eine Querung während geschlossener Schranke erleichtern.
Längere Rot-Phasen für mehr Verkehrsfreiheit
Während Klaus Wührl-Struller (Grüne) die Zustimmung signalisiert, verknüpft mit Anregungen des Verkehrsclubs von Deutschland (VCD) und Dank an die Antragsteller, bringt Georg Kämpf (BG) eine weitere Idee ein: Man solle doch prüfen, ob man die beiden Ampeln in der Königsallee so steuern könne, dass die Radfahrer und Fußgänger längere verkehrsfreie Phasen zum Queren nutzen könnten.
Wichtig, schnell zu starten
Gert-Dieter Meier (DU) hakt wegen der „langfristigen Lösung“ nach: Ja, sagt Meyer zu Helligen, die habe man vor Ort mit den Vertretern der Bahn bereits angesprochen. „Die Kosten sollen ermittelt werden, das kann sich allerdings hinziehen“, sagt der Leiter des Stadtplanungsamts. „Wichtig ist jetzt, dass wir die anderen Maßnahmen zügig hinbekommen.“