Nach Angaben Söders breitet sich die ansteckendere britische Virus-Mutation in Bayern immer stärker aus. Gingen zu Beginn des Jahres nur fünf Prozent der Corona-Infektionen auf diese Variante zurück, seien es vergangene Woche bereits 28 Prozent gewesen. „Wenn die britische Variante die Dominanz übernimmt, wonach es derzeit ausschaut, dann wird es eine große Herausforderung, die Wünsche der Menschen nach Sicherheit auf der einen Seite und Erleichterungen auf der anderen in die richtige Balance zu bringen“, sagte Söder. Man dürfe jetzt „nicht blind öffnen, sonst kommt die dritte Welle unwiderruflich“. Er warnte davor, in vier bis sechs Wochen den „nächsten Super-Lockdown“ zu riskieren. Die Devise laute: „Mehr öffnen, wo es geht, weniger öffnen, wo es schlechter steht, und auch zurückgehen, wo es sehr schlecht steht.“