Ziel des gemeinsamen Aktionstages ist eine positive Beeinflussung der Sicherheit im öffentlichen Raum durch ein intensives und koordiniertes polizeiliches Vorgehen, wie die Polizei in der Ankündigung schreibt. Einen großen Fokus legen die oberfränkischen Polizisten auf die Aufklärung über die Machenschaften krimineller Banden, die arglose Bürger mit verschiedenen Maschen um ihr Erspartes bringen möchten. Die bisherige Aufklärungsarbeit der Polizei habe zwar bereits Erfolge gezeigt. „Leider kommt es aber immer wieder zu Fällen, sodass wir nahezu wöchentlich warnen müssen“, schildert Czech im Gespräch. Czech wünscht sich, dass Menschen auch erfolglose Bemühungen von Betrügern anzeigen. Das helfe der Polizei, damit sie dann gezielt Warnmeldungen herausgeben könne. Oft seien die Betrüger in bestimmten Regionen vermehrt aktiv. Auf eines weist Czech im Gespräch mit unserer Zeitung ebenfalls hin: „Die Betrüger ändern ihre Masche regelmäßig.“ So seien sie beim Enkeltrick, bei dem sich Anrufer bei ihren angeblichen Großeltern melden und um Geld bitten, verstärkt dazu übergegangen, andere Verwandtschaftsverhältnisse vorzutäuschen. „Die Betrüger versuchen, Vertrauen zu erwecken und schüchtern die Senioren in teils stundenlangen Telefongesprächen ein“, sagt Czech. Infostände in mehreren Städten Oberfrankens widmen sich an diesem Freitag genau diesem Komplex.
Daneben setzt die Polizei auch auf verstärkte Kontrollen, etwa im Rotlichtmilieu und im Betäubungsmittelbereich. Autofahrer müssen sich auf mehreren Strecken der Region auf Verkehrskontrollen einstellen.