"Weder das gesamte Spektrum der sogenannten Reichsbürger noch die AfD oder die Neue Rechte werden berücksichtigt", monierte sie. Offen bleibe ferner, inwieweit die erkannten Rechtsextremisten in den Sicherheitsbehörden ihre Ressourcen und Verbindungen anderen Rechtsextremisten außerhalb dieser Behörden zur Verfügung gestellt hätten. "Wir sehen also bisher einige lose Enden der rechtsextremen Netzwerke", konstatierte Renner.
Der Ost-Beauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider, warnte unterdessen vor einer weiteren Radikalisierung der AfD. "Sie geht immer mehr ins Völkisch-Nationale", sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Ich sehe dort auch national-sozialistische Tendenzen: Sozialstaat ja - aber nur für Deutsche." Bundesweit habe die AfD "ihren Zenit überschritten". Die Partei versuche, den Osten als Haupt-Aktionsgebiet zu nutzen.