Kostenlose Programme wie KeePassXC bieten zwar einen guten Schutz, bei genanntem Programm muss man sich aber selbst darum kümmern, die Passwörter über mehrere Geräte hinweg zu synchronisieren. Einige Programme wie Avira, Bitwarden, Dashlane oder Enpass kann man mit bestimmten Einschränkungen dauerhaft kostenlos nutzen.
Wo werden die Passwörter gespeichert?
Einzelne Anbieter wie Avira, Bitwarden oder Dashlane bieten einen eigenen verschlüsselten Cloud-Speicherplatz an, was sich auch im Preis niederschlägt. Das hat den Vorteil, dass Aufbewahrung und Verschlüsselung dann in einer Hand liegen. Bei anderen wie 1Password kann man alternativ eigene Cloud-Speicher wie Dropbox verwenden. Bei Enpass braucht man auf jeden Fall eigenen Speicherplatz, dafür werden Box, Dropbox, Google Drive, iCloud, One Drive und WebDAV unterstützt.
Was bieten Passwort-Manager noch?
Je nach Produkt kann man neben Passwörtern auch Zahlungsdaten, Identitätsnachweise und Notizen speichern. Ein Passwortgenerator ist so gut wie immer, eine Einschätzung der Passwortsicherheit fast immer an Bord. Hilfreich ist auch die Möglichkeit, Passwörter mit anderen zu teilen und einen Notfallkontakt zu benennen, der bei Bedarf Zugriff auf die Daten bekommt. Beides bieten Bitwarden, Dashlane, Keeper und Last Pass.
Sind im Browser gespeicherte Passwörter eine Alternative?
Chrome, Edge und Firefox bieten integrierte Passwort-Manager – praktisch, da man Passwörter ohnehin meist im Browser braucht. Das automatische Einsetzen sollte man aber nur in Anspruch nehmen, wenn man wirklich auch der einzige Nutzer eines Geräts ist. Mit integrierten Passwort-Managern bindet man sich allerdings auch an einen bestimmten Browser und legt seine Daten in die Hände eines Konzerns wie Google oder Microsoft. Vieles spricht dafür, sicherheitsrelevante Informationen einem Dienst anzuvertrauen, der darauf spezialisiert ist und transparent macht, wo diese liegen und wie sie geschützt sind.