Was für ein Finale! Wenn es eine Vorzeige-Veranstaltung in Sachen Lokalkolorit gibt, dann muss es wohl das Selber Heimat- und Wiesenfest sein. Schöner und besser hätte es am Wochenende wohl kaum laufen können. Rund um den Selber Goldberg herrschte beste Stimmung und das sonnige Kaiserwetter tat sein Übriges dazu. Noch einmal schlängelte sich der bunte Festzug durch die Stadt bis aufs Festgelände, noch einmal steppte auf dem Berg der Bär. Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch sagte zuvor in seiner Ansprache: „Unser Wiesenfest bietet Kontinuität und vor allem Zusammenhalt in unserem schönen Selb. Miteinander friedlich und ausgelassen zu feiern, gehört einfach zu unserer Heimat. Heimatgefühle kann man nicht kaufen, und man kann sie auch nicht künstlich herstellen. Man kann sie sich aber wünschen, und wir Selber haben sie durch unser Wiesenfest ganz fest in unsere DNA verankert bekommen.“ Den krönenden Abschluss bildeten wieder einmal vielen, vielen bunten Luftballons, die am Abend in den Selber Himmel stiegen. Natürlich nicht, ohne sie vorher singend verabschiedet zu haben. Die Hymne und „Kein Schöner Land“ gehören einfach zur Tradition dazu – das ein oder andere Tränchen auch. Weil es wieder so schön war.
Selb Das Wiesenfest-Finale – so bunt wie die Luftballons
Florian Miedl 15.07.2024 - 20:57 Uhr , aktualisiert am 16.07.2024 - 06:18 Uhr