Das Rennen der 18-Meter-Klasse ging über Frauenstein südlich von Dresden, das Biathlon-Stadion von Altenberg und Geroldshofen in Unterfranken. Bei besseren Bedingungen als in der Lausitz war der amtierende Weltmeister der Standardklasse, Simon Schröder (SFV Bad Wörishofen), mit 129,63 km/h erfolgreich. Zweiter wurde Stefan Langer (SFG Donauwörth-Monheim) mit 127,49 km/h vor Philip Goralski (Hamburger VL Boberg). Schröder baute damit seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 505 Punkte vor Matthias Sturm (LSV Schwarzwald) aus.
Für die Doppelsitzer als zuletzt gestartete Klasse ging es auf 388,1 km über Zschopau und Maroldsweisach, also an beiden äußeren Ecken des Dreiecks nicht ganz so weit wie die 18-m-Klasse. Es wurde der große Tag des Titelverteidigers Markus Geisen (LV Mönchsheide). Bislang war er noch nicht richtig in Erscheinung getreten, hatte am zweiten und am vierten Wertungstag sogar richtige Durchhänger, doch nun gelang ihm mit 117,67 km/h der Tagessieg. In der Gesamtwertung blieb er zwar Siebter, aber nach vorne schloss er erheblich auf. In der Doppelsitzerklasse liegt das Feld viel dichter, da alle bisherigen Tagessieger auch schlechte Tage hatten. Geisen fehlen 399 Punkte auf den weiterhin in der Gesamtwertung führenden Laurenz Theisinger (DJK Landau), der diesmal nur Elfter wurde. Dessen Onkel Martin (ebenfalls DJK Landau), bisher Gesamtzweiter, kam sogar nicht über Platz 17 hinaus.
Damit rückte Kai Lindenberg (FCS Aschaffenburg) wieder auf Rang zwei vor. Er kam mit erheblichem Abstand als erster Pilot zurück in Bayreuth an, doch er hatte auch deutlich vor den anderen die Abfluglinie passiert. Da an Start und Ziel die individuellen Zeiten zählen, brauchte er für die Aufgabe in Summe doch rund fünf Minuten länger als Tagessieger Geisen. Damit kam Lindenberg auf den vierten Tagesplatz hinter Thomas Viehmann (LfV Greven) und Angelika Mayr (SFG Ostheim).