Einen Ruhetag hat es bei der deutschen Segelflug-Meisterschaft am Bindlacher Berg schon gegeben, doch am Donnerstag zwang erstmals das Wetter zu einer Absage. Als um 11 Uhr keine Besserung in Sicht war, wurde der Tag neutralisiert.
Das schlechte Wetter ließ am Donnerstag erstmals keine Flüge bei der deutschen Segelflug-Meisterschaft zu. Schon am Vortag waren die Bedingungen nicht ganz unproblematisch gewesen.
Einen Ruhetag hat es bei der deutschen Segelflug-Meisterschaft am Bindlacher Berg schon gegeben, doch am Donnerstag zwang erstmals das Wetter zu einer Absage. Als um 11 Uhr keine Besserung in Sicht war, wurde der Tag neutralisiert.
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Schon am Vortag waren die Verhältnisse schwierig, und viele Piloten benötigten den Hilfsmotor benötigten. Holger Karow (FG Wolf Hirth )setzte aber seine Aufholjagd fort: Der Weltmeister von Bayreuth 1999 verzeichnete den dritten Tagessieg in der Offenen Klasse. Doch an das Weltmeister-Duo Michael Sommer und Felipe Levin kam er nicht heran. Die Gesamtführung aller drei Klassen-Wertungen blieb unverändert.
Gegen Abend standen Gewitterwarnungen im Raum, sodass die Piloten rechtzeitig zurück sein mussten. Die Aufgabe für die Offene Klasse über 299,13 km konnten nur acht der 20 gestarteten Flieger vollständig bewältigen, darunter alle großen Namen. Der amtierende Weltmeister Felipe Levin (LSV Homberg / Ohm) und Fünffach-Weltmeister Michael Sommer (LSV Regensburg) flogen wieder und wurden mit 107,94 und 107,77 km/h Tageszweiter (Sommer) und Dritter (Levin). Schneller war aber Karow mit 117,60, der damit in der Gesamtwertung auf Rang sechs vorrückte.
Für die 18-m-Klasse startete als letzte und hatte also am wenigsten Zeit vor dem schlechten Wetter. Dennoch kamen aber 28 von 38 Piloten auf eine Wertung. Nach 229,02 km wurde der Gesamtführende Simon Schröder (SFV Bad Wörishofen) mit 110,32 km/h zwar nur Elfter, verlor aber lediglich 55 Punkte gegenüber Tagessieger Christian Mäx (LSC Burg Feuerstein)mit 115,07 und 28 gegenüber seinem Verfolger Matthias Sturm (LSV Schwarzwald).
Die Doppelsitzer als erste Starter hatten am meisten Zeit für 291,63 km. Viele ließen sich aber wohl Zeit mit dem Abflug und kamen daher am Ende in Bedrängnis, sodass nur 13 von 28 Piloten eine Wertung erzielten. Tagessieger wurde Lukas Esser (FSV Sindelfingen), der mit 115,28 fast drei km/h schneller war als David Niedzielski (LfV Greven). Der Gesamtführende Laurenz Theisinger (DJK Landau) kam auf den fünften Platz, sein Onkel Martin auf den dritten, sodass die Familie die Gesamtführung verteidigte.