Es gab eine Zeit, in der es wichtig war, Zeichen zu setzen. Gerade weil wir uns derart machtlos gefühlt haben – der Gegner der übermächtigste war, den wir uns vorstellen konnten. Marcus erreicht mich am Handy, mehrere Tausend Kilometer entfernt von der Heimat, als ich gerade auf einer langen Reise im Iran gelandet bin. Er, der rechte Verteidiger; Matthias, der Vorstopper; Didi, unser Spielführer; ich, der Torwart; und alle anderen der MSV-Jugend der Jahrgänge 1985 bis 1987 standen im November 2019 in Dauerkontakt, auch über diese weite Entfernung zwischen Kulmbach und dem Nahen Osten.