Ein Riesenaufschrei
Investitionen in den Klimaschutz könnten sich langfristig lohnen, war auch Ebersberger überzeugt. Doch er sehe gerade bei der Diskussion ums Stadtbad, wie schwer es sei, von Öl und Gas wegzukommen. „Da gibt es gleich einen Riesenaufschrei, weil ein Bad weniger da wäre.“ Die Stadt werde es nicht schaffen, bis 2030 klimaneutral zu sein. Das sei politisch und finanziell nicht möglich. Volker Quaschning sagte hingegen, dass es besonders in der Politik mutige Entscheidungen brauche, sei es beim Verkehr oder beim Bauen. „Was in Städten wie Kopenhagen, London und Paris geht, das würde ich mir überall wünschen.“
Dass Entscheider ihre Spielräume für den Klimaschutz nutzen, wünschte sich auch Holzheu. „Warum führen wir nicht einen Fleischtag in der Woche in der Mensa ein? Wir sollten der jungen Generation zeigen, dass wir es ernst meinen und dass wir verstanden haben.“