Dabei hatte sie nach ihrem WM-Triumph auch in dieser Hinsicht mit dem zweiten Platz bei der Wahl der deutschen Sportlerin des Jahres gerade erst einen neuen Höhepunkt erreicht.
Haug rechnet zudem damit, dass sich die Verhältnisse nach dem Ende der Krise nicht sofort wieder stark verbessern: „Wir sind ja direkt von Sponsoren und Veranstaltern abhängig. Ihre wirtschaftliche Situation entscheidet, ob es noch einen Profisport geben wird, wie wir ihn kennen.“
Eine gewisse Erleichterung der wirtschaftlichen Probleme verspricht die Professional Triathletes Organisation (PTO). Diese noch junge Interessenvertretung der Langdistanz-Profis stellt für das Ende des Jahres einen Hilfsfonds in Höhe von zwei Millionen US-Dollar in Aussicht, der Zahlungen an die Frauen und Männer auf den jeweils ersten 100 Plätzen der Weltranglisten vorsieht. Die Höhe der individuellen Unterstützung richtet sich nach der Position in der Weltrangliste, so dass die amtierende Weltmeisterin nicht ganz schlecht abschneiden sollte.