Doch was tun?
Wiedermal hat die Stadt Bayreuth nicht allzu viele Möglichkeiten des Einschreitens. Konfrontiert mit dem Fall der blaugrünen Mooskarre teilt der Leiter des Umweltamts der Stadt Bayreuth, Winfried Horcher, auf Kurier-Anfrage mit, dass bei Autos, die auf Privatparkplätzen geparkt sind, „ein Eingreifen unsererseits nicht möglich“ ist.
Lebensraum für Milben
Pech gehabt. Den Anwohnern im Bayernring hilft da offenbar nur, auf die Rückeroberungskräfte der Natur in Gestalt von Moos zu hoffen. So wird der blaue Hyundai mehr und mehr zu einem grünen. Und bietet eines Tages vielleicht einen Lebensraum für Milben, Spinnen, Schnakenlarven oder Käfer. Das Problem mit den abgestellten Schrottautos ist damit noch nicht gelöst. Die Narben der Zivilisation werden noch lange sichtbar bleiben. Nicht nur im Bayernring.