„Im Kalender steht jedes Jahr, dass da Fasching angesagt war. Doch leider haut des heuer gar ned hie, wega derer Corona-Pandemie. Die Frauenbundfraun warn stets lustig drauf, ma is gforn zur Mary auf Ramlesreuth nauf. Da is gschunkelt worn und gsunga, leckre Torten gabs für den süßen Hunger. Lustige Sketche brachten d’ Leit zum Lacha, die närrischen Damen konnten Faxen macha. Tolle Masken konnte man da sehn, heut darf man gar nicht mehr öffentlich ohne gehn. Doch hat man sich jetzt dran gewöhnt, auch wenn mancher drüber stöhnt. Es kommt bestimmt auch wieder ’ne andre Zeit, man darf sich wieder treffen mit die Leit. Irgendwann, da segn ma uns wida, lachen, spuiln, singa dann wieda lustige Liada. Bis dahin bleibt’s gesund! Das wünschen die Vorstandsdamen vom Frauenbund.“
Schindlers Kollegin Anita Kohl kümmerte sich um die Piccolos. Gabi Hummer aus Plössen schließlich buk am Faschingssamstag ab 4.45 Uhr Krapfen für die Mitglieder. Mit Gedicht, Piccolo, Infoschreiben und einem Krapfen wurden die Päckchen gepackt und am Nachmittag machten sich die Ortsvertreterinnen Regina Krywinski (Tremau), Christa Kausler (Mockersdorf), Barbara Ziegler (Firkenhof und Lämmershof), Anita Kohl (Ramlesreuth), Gabi Hummer (Plössen/Dorf), Elfriede Bräutigam (Plössen/Siedlung) und Rita Nickl (Roslas/Guttenthau) auf dem Weg, um als Faschingsboten den 78 Mitgliedern sowie Pfarrer Sven Grillmeier und Pfarrvikar Damian Prokscha die lyrische, süße und spritzige Überraschung an die Haustür vorbeizubringen.
Nun freut man sich auf den Weltgebetstag am 5. März, wenn man sich um 19.30 Uhr mit den evangelischen Frauen in der katholischen Kirche in Kirchenlaibach trifft.