Ein bemerkenswerter Lückenschluss
Das sei nicht nur der Kirchengemeinde der Schlosskirche ein liturgisches Anliegen, sondern auch ein öffentliches und historisches, denn: es werde eine Lücke geschlossen, die durchaus bemerkenswert sei. Die Schlosskirche, einst gebaut als evangelische Kirche, die durch die Grablege von Markgräfin Wilhelmine, ihres Mannes, des Markgrafen Friedrich und ihrer Tochter Sophie Friederike eine Sonderstellung unter den Markgrafenkirchen einnimmt, werde durch die Rückkehr zu ihrer historischen Ausstattung, ein gutes Stück mehr sich einreihen in die Markgrafenkirchen. Die 1813 an die Katholiken übergebene Kirche baut mit ihrer Ausstattung Brücken zu den Kirchen in Bindlach und Neudrossenfeld, die auch von Wunder in ganz ähnlicher Weise ausgestaltet worden sind. Erste Entwürfe für eine Neuinterpretation des Deckengemäldes – von der Erstfassung sind nur noch Fragmente übrig – gibt es bereits, „die in den Gremien der Pfarrei, in der Kirchenverwaltung und im Pfarrgemeinderat eine breite Mehrheit gefunden haben“, wie Kirchenpfleger Peter Wißling sagt. „Der Raum kann nur gewinnen.“ Ein Eindruck, „der jedem klar macht: Es geht in den Himmel“. Das zeigt eine Visualisierung, die Fränkel im Kurier-Gespräch zeigt, bereits eindrucksvoll. Dies ist aber erst der Anfang, da noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten ist, um den Weg zu dieser Wunschlösung zu ebnen.