Schlange stehen für die Typisierung: Hunderte Menschen stehen geduldig an Bayreuth: Alle wollen Emil helfen

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Die Schlange reicht bis zum Rathaus-Parkplatz: Gegen 10 Uhr am Sonntagmorgen waren die ersten da, die sich typisieren lassen wollen, um dem leukämiekranken Emil (2) zu helfen. Die Organisatoren sind überwältigt vom Andrang. Und sie freuen sich über jeden, der am Sonntag noch kommt. Die Graserschule ist das Typisierungszentrum.

 
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Der Rathaus-Parkplatz ist voll. Übervoll. Aus allen Ecken strömen die Menschen Richtung Graserschule. Sportler, die mal schnell mit dem Rad vorbeikommen. Halbe Mannschaften wie die des TSC Pottenstein, die Vereinskluft kommen. Junge Leute. Familien. Viele haben ihre Kinder dabei, die wenig älter sind als Emil. Helfen, weil es wichtig ist. Weil es nur ein kleiner Pieks ist, der Leben retten kann. 

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"Rund 110 Helfer sind da, dass alles schnell geht", sagt Tatjana Tröger. Sie gehört zu den Initiatoren der Typisierungsaktion für den kleinen Emil. "Ich bin überwältig, dass so viele Menschen kommen. Seit 20 Minuten haben wir die Tore geöffnet. Ein Hochgefühl, das man gar nicht beschreiben kann", sagt sie gegen 11 Uhr im Gespräch mit unserer Zeitung. Bis 16 Uhr wird die Typisierungsaktion noch laufen. "Wenn danach immer noch eine lange Schlange darauf wartet, dann machen wir weiter", sagt Tatjana Tröger.