Mit 14 Jahren kam die gebürtige Erlangerin nach Pegnitz, wuchs mit ihrer Schwester bei ihrem Onkel und den zwei Cousins auf. Über die evangelische Jugend lernte sie schon bald ihren Mann Heinrich kennen, 1979 heirateten die beiden. In Nürnberg war sie auf der Fachakademie für Hauswirtschaft, bei KSB in der Werkküche und bei einer Schneiderei in Pegnitz machte sie jeweils ein halbes Jahr Praktikum. „Da habe ich auch mein Brautkleid genäht“, erzählt sie. Schließlich absolvierte sie den Abschluss als Hauswirtschafterin im städtischen Bereich. Weil sie aber da schon wusste, dass sie einen Bäcker- und Konditormeister heiraten würde, überlegte sie, wie sie sich ins Geschäft einbringen könnte. Und so machte sie noch eine zweijährige Lehre als Bäckereifachverkäuferin – schon im eigenen Geschäft – die sie dann als Prüfungsbeste abschloss. Im Geschäft in der Hauptstraße arbeitete sie Vollzeit, zog ihre inzwischen drei Töchter auf – mit Hilfe der Schwiegereltern.