Seit 1986 ist Rudi Gräbner schon Jäger, seit zwei Jahren hat er zusammen mit Mario Goß das Revier Sassenreuth I gepachtet. Sie haben noch zwei Jungjäger. Hauptsächlich Rehe, aber auch Schwarzwild, Hasen, Marder, Iltisse und Füchse gibt es in dem 600 Hektar großen Revier, sagt der 68-Jährige, der zuvor in Heinersreuth Jagdpächter war. „Vor kurzem haben wir im Gebiet Sallach eine Kanzel aufgestellt“, erzählt Gräbner, „und auf einmal kam da ein Wolf aus dem Wald raus und hat uns zugeschaut.“ Er habe keine Scheu vor Menschen oder Maschinen gehabt. Wenig später seien am Sassenreuther Sportplatz drei Wölfe gesichtet worden, sagt Silvia Schecklmann, Marktgemeinderätin und seit heuer Vorsitzende der Jagdgenossenschaft.