Es ist ein ehrgeiziges Ziel, das die Stadtbaureferentin Urte Kelm beschreibt: Irgendwann soll es einmal ein Rundweg um die Stadt werden, so weit das noch möglich ist. „Seit 2010 konnten wir aber nicht weitermachen“, sagt Kelm am Dienstagabend vor dem Bauausschuss. Erst hätten am ehemaligen Ellwanger-Gebäude „Rückbau und Abbruch im ehemaligen Zwingerbereich“ stattfinden müssen, wie Kelm es beschreibt. Jetzt könne man aber den nächsten Abschnitt des geplanten stadtmauerbegleitenden Höhenwegs in Angriff nehmen: „Von der Frauengasse bis zum Mühltürlein. Ursprünglich hatte man mit Kosten von einer Million Euro gerechnet. Jetzt liegt die Schätzung bei 1,8 Millionen Euro“, sagt Kelm. Allerdings plane man bereits jetzt mit Zuschüssen aus dem Städtebaufördertopf in Höhe von 60 Prozent, was für die Stadt einen Anteil von rund 720 000 Euro bedeute. „Es laufen aber Gespräche mit der Regierung, ob wir in das Programm Innen statt außen kommen – das würde eine Förderung von 80 Prozent bedeuten“, sagt Kelm.