Samba bringt den Kick Musiker begleiten den Firmenlauf

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Sie sorgen für den Rhythmus an der Strecke: Hannah Weibbrecht (links) und Magdalena Fuchs vom Jugendorchester des Thurnauer Musikvereins und Reinhard Scharf von der Trommelgruppe Samba Secco. Foto: Valentin Tischer Foto: red

BAYREUTH/THURNAU. Der Kurier-Firmenlauf, der am Freitag um 17.30 Uhr in Thurnau startet, ist nicht nur ein Lauf. Rund um die fünf Kilometer lange Strecke ist viel geboten. Unter anderem versuchen drei Musikgruppen, aus den Sportlern die letzten Körner herauszukitzeln.

 
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„Die Samba bringt den Kick, um die letzten Meter durchzuhalten“, sagt Reinhard Scharf. Der 62-Jährige ist Leiter der Trommel-Gruppe Samba Secco mit Mitgliedern aus ganz Oberfranken und Teilen der Oberpfalz. Seit 15 Jahren machen sie brasilianische Musik. „Samba ist ein Gefühl“, sagt Scharf. Die Truppe spielt am Freitag gleich zweimal. Vor dem Lauf, um 16.55 Uhr, heizt Samba Secco auf der Bühne ein. Und Läufer und Samba-Trommler begegnen sich wieder am Schlossweiher, wo die Rhythmen auf den letzten Metern motivieren.

Über 800 Teilnehmer

Wie Kurier-Organisator André Riedel mitteilt, wurden bis Mittwochmittag 965 Startplätze an Firmen vergeben und bislang 821 Teilnehmer namentlich angemeldet. Riedel: „Die Teilnehmer sollen sich nicht nur aus versicherungstechnischen Gründen namentlich anmelden. Pro Anmeldung spendet der Kurier zwei Euro für die Jugendarbeit in Thurnau.“

„Wir machen Improvisationstrommeln“

Zurück zur Musik an der Strecke: Die Trommelgruppe Donnerkreis spielt im Bereich des Tennisgeländes des TC Weiß-Blau Thurnau, wo die Läufer zweimal vorbeikommen. Einmal direkt vor dem einzigen Anstieg. „Wir machen Improvisationstrommeln“, sagt Achim Schrepfer. Der 41-Jährige aus Peesten hat die Gruppe mit Musikern aus dem Kreis Kulmbach 2012 initiiert. „Wir spielen afrikanische Rhythmen, aber auch Rumba“, sagt Schrepfer. Das wichtigste Instrument der Gruppe ist die Djembè, eine Bechertrommel aus Westafrika aus einem ausgehöhlten Baumstamm. Sie wird mit den bloßen Händen geschlagen und zeichnet sich durch ein umfangreiches Klangspektrum aus.

Das Repertoire reicht von Märschen bis zur Polka

Gängiger sind da schon die Instrumente, mit denen die dritte Musikgruppe daherkommt. Denn das Jugendblasorchester des Musikvereins Thurnau bedient Trompeten, Klarinetten und Posaunen.
Ihm gehören Kinder und Jugendliche zwischen neun und 14 Jahren an. Von Märschen bis zur Polka reicht das Repertoire, das auf halber Strecke an der Raiffeisenbank in Limmersdorf erklingt. Dort gibt es für die Läufer auch eine Getränkestelle. Eine Stunde lang spielt die Gruppe unter musikalischer Leitung von Heimo Bierwirth. „Das Jugendorchester fetzt ziemlich rein und wird die Läufer motivieren“, sagt Martin Koslowsky, der Vorsitzende des Musikvereins.

Das kreativste Team erhält Sonderpreis

Nicht nur neben der Strecke, auch auf der Bühne wird es bunt. Ab 15.30 Uhr läuft Musik. Ab 16.15 Uhr gibt es jeweils eine Viertelstunde lang drei Interview-Runden. Zunächst eine mit der AOK, dann eine mit Thurnaus Bürgermeister Martin Bernreuther und Kurier-Geschäftsführer Serge Schäfers und zuletzt mit dem Fitnessstudio Fit Thurn. Dann kommt der Auftritt von Samba Secco – als Einstieg in den Countdown zur Startaufstellung. Nach dem Lauf werden die Starter im Ziel empfangen. Ab 18.45 Uhr ist Preisverleihung. Die drei größten Firmengruppen – eingeteilt in Kategorien nach Firmengröße – und das kreativste Team erhalten Sonderpreise. Jeder Starter erhält vom Kurier als Erinnerung ein Sporthandtuch. Um 19.15 Uhr startet die After-Run-Party, bei der der Abend bis 23 Uhr bei kühlen Getränken ausklingt.

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