Seine erste Digitalkamera war etwa 2001 eine Olympus Camedia C220 mit ganzen zwei Megapixel, heute hat jedes Billighandy eine fünfmal so hohe Auflösung.
Aus Freude
Er verdiente nie Geld mit den Bildern: „Ich habe immer nur aus Freude fotografiert“. Bis 2010 ließ er seine Aufnahmen nur auf Papier vergrößern bis ihn einige Freunde fragten, warum er seine Fotos nicht im Web poste. Anfangs auf Google Plus, bis Google diesen beliebten Service schloss. Danach hat er seine Fotos bei Flickr, Facebook und Instagram eingestellt.
Was zeigen seine Bilder? „Ich versuche eigentlich nur, die Schönheit der Natur zu zeigen, das ist der Grund, warum nicht viele Menschen auf meinen Fotos zu sehen sind“, sagt Vesa: „Ich habe 80 bis 90 Prozent meiner Aufnahmen mit billigen Kameras und dem Handy gemacht, höchstens 20 Prozent mit meiner Canon 7D Mark 2. Nie verlasse ich das Haus ohne Kamera, zumindest in den vergangenen 20 Jahren.“
Kamera immer dabei
Eine Kamera liegt immer in seinem Auto, „zurzeit eine Canon Powershot SX70 HS, eine etwa sieben Jahre alte Kompaktkamera mit einem riesigen Zoombereich. Da ich mit einer Smena anfing, schätze ich solche wirklich einfachen Kameras und ich verlasse mich auf das Auge, nicht auf Megapixel. Ich mag die Komposition, das In-Szene-Setzen, was man sieht: Dinge – Zäune – Nebel; - vieles von meinem Auto aus“.
Der Landschaftsfotograf hat noch ein zweites, großes Hobby: Normalerweise kommt Vesa jeden September nach Nürnberg zum größten Flohmarkt in der Altstadt auf der Jagd nach alten Kameras. Und das sehr erfolgreich: Gut 500 dieser Schätzchen hat er bereits in seiner stolzen Privatsammlung.
INFO:
Die Fotoausstellung „Adrian Vesa: Die Alpen – Schönheiten der Natur“ beginnt am Sonntag, 6. Februar, um 11 Uhr. Sie ist dann bis mindestens Mitte Mai jeden Sonntag von 11 bis 17 Uhr im Deutschen Kameramuseum in Plech zu besichtigen. Spätester Einlass ist immer bis 16 Uhr. Mehr auf der Internetseite des Museums: www.kameramuseum.de.