London: Schwere russische Verluste bei Angriffen auf Stadt Awdijiwka
In jenem Gebiet liegt auch die Stadt Awdijiwka, wo Russland nach Einschätzung britischer Geheimdienste bei jüngsten Angriffen schwere Verluste zu beklagen hat. Ein Regiment habe mutmaßlich einen großen Anteil der Panzer bei dem Versuch verloren, Awdijiwka vom Süden aus einzukreisen, hieß es im Kurzbericht des Verteidigungsministeriums in London. Das Regiment sei Teil einer Armeeformation, die extra gebildet worden sei, um den Angriffskrieg in der Ukraine zu unterstützen. Es gebe aber Anzeichen, dass just die Formation Probleme mit schlechter Disziplin und Kampfmoral habe, hieß es.
Selenskyj wirft Russen Schädigung von Hunderten von Gotteshäusern vor
Durch den russischen Angriffskrieg sind nach Angaben aus Kiew Hunderte religiöse Gebäude in der Ukraine "zerstört, beschädigt oder ausgeraubt worden". Es hätten alle Religionen und Konfessionen gelitten, erklärte Präsident Wolodymyr Selenskyj in sozialen Netzwerken. Betroffen seien Kirchen, Moscheen, Synagogen sowie Unterrichts- und Verwaltungsgebäude der religiösen Gemeinschaften der Ukraine. Dazu präsentierte der 45-Jährige ein Video auf Englisch mit betroffenen religiösen Einrichtungen und einem Hinweis auf eine Spendenkampagne für den Wiederaufbau des Landes.
Verteidigungsminister lobt britischen Panzer nach Probefahrt
Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow lobte nach einer Probefahrt den gerade eingetroffenen britischen Kampfpanzer Challenger 2 und kündigte seinen baldigen Kampfeinsatz an. "Fabelhaft, das ist sehr gutes Material", sagte Resnikow in einem Video bei Twitter. Der mit elektronischen Beats unterlegte Clip zeigt, wie der 56-Jährige ein paar Runden mit dem Panzer auf einem Übungsgelände drehte. Wie viele der angekündigten 14 Kampfpanzer aus Großbritannien eingetroffen sind, wurde nicht gesagt. Zuvor hatte die Ukraine bereits gut 30 Leopard-2-Panzer aus Deutschland, Kanada und Polen erhalten. Auch Leoparde hatte Resnikow zuvor persönlich getestet.