Nach Einschätzung des CSU-Abgeordneten Eric Beißwenger gibt es auch in Bayern Potenziale zur Herstellung von grünem Wasserstoff. Dieser sei ein wichtiges Speichermedium zur Nutzung überschüssig produzierten Wind- und Sonnenstroms. Bisher müssten bei einem Überangebot aus erneuerbaren Quellen die Anlagen teuer abgeregelt werden. Es brauche in Bayern mehr Anlagen zur Elektrolyse und für Wasserstoff taugliche Verteilnetze, um die Energie in die Regionen zu bringen, sagte Beißwenger. Für den Bau neuer Leitungen und die entsprechende Ertüchtigung bestehender Gasleitungen sah die Abgeordnete Kerstin Schreyer wegen der sich abzeichnenden Energieknappheit eine wachsende Akzeptanz in der Bevölkerung. Wenn klar sei, dass ein warmes Wohnzimmer oder der Bestand des Arbeitsplatzes von den Leitungen abhänge, könne dies zu einer größeren Aufgeschlossenheit gegenüber dem Leitungsbau führen.