Haspo-Damen erwarten den Spitzenreiter
Damen-Bayernligist Haspo Bayreuth (7.) hat in der Rückrunde bisher nur vor heimischer Kulisse punkten können und will nun am Samstag um 17.30 Uhr vor allem die jüngste 25:32-Auswärtsschlappe beim TSV Ismaning vergessen machen. Dann wird jedoch mit dem ASV Dachau der Spitzenreiter der Bayernliga im Schulzentrum Ost zu Gast sein, was das Unterfangen für die Mannschaft von Trainer Matthias Starz sicherlich extrem erschweren wird.
„Natürlich sind wir gegen Dachau der krasse Außenseiter“, gibt Matthias Starz unumwunden zu, ergänzt aber auch: „Mit einer ähnlich guten Leistung wie im letzten Heimspiel gegen den HSV Bergtheim können wir aber auch den großen Meisterschaftsfavoriten ASV Dachau ärgern.“
Während die Dachauerinnen in der Hinrunde noch verlustpunktfrei durch die Liga stürmten und auch Haspo Bayreuth im Hinspiel noch deutlich mit 30:21 in die Schranken weisen konnten, musste die Mannschaft von ASV-Trainer Bernd Dreckmann in der Rückrunde bereits zwei Auswärtsniederlagen beim direkten Konkurrenten HG Zirndorf (23:24) und überraschend auch beim Aufsteiger MTV Stadeln (16:21) hinnehmen.
Trotzdem gelten die Oberbayerinnen auch weiterhin als der große Meisterschaftsfavorit und haben aktuell immerhin immer noch beruhigende sechs Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierte HG Zirndorf. „Der ASV hat individuell sehr gute Spielerinnen in seinen Reihen, ist aber zugleich auch sehr gut eingespielt und funktioniert in schwierigen Spielsituationen als Mannschaft. Das macht eben ein echtes Spitzenteam dann aus“, analysiert Matthias Starz den Gast treffend. Insbesondere die ASV-Defensive überragt mit durchschnittlich weniger als 18 Gegentoren pro Spiel, und offensiv besitzt vor allem Franziska Niebert (92 Tore) eine enorme Durchschlagskraft, die jede gegnerische Abwehr vor große Probleme stellen kann.
„Am Samstag muss alles bei uns passen, wenn wir zwei Punkte gegen Dachau holen wollen. Wir haben uns aber in der Rückrunde vor heimischem Publikum bisher stark präsentiert und wollen auch gegen Dachau mit einer guten Leistung überzeugen“, zeigt sich Starz dennoch optimistisch.