Die Szene hat "einen Großen verloren"
"Als wir 1967, damals mit unserer Band, den Tears, im Keller mit den Sonntagnachmittags-Teenie-Partys angefangen haben, war der Richy schon dabei", sagt Junold im Gespräch mit unserer Zeitung. "Wir hatten jeden Sonntag ein gerammelt volles Haus." Was Richard Wagner immer zugute gekommen sei: "Er war eine absolute Frohnatur. Immer gut drauf. Manchmal ein bisschen überspitzt frech, womit er schon auch mal angeeckt ist. Richard halt", sagt Junold. "Einer, der immer für jeden Blödsinn zu haben war", sei Richard Wagner gewesen, sagt Heinz Riedel, der Wagner seit Jahrzehnten kennt und gerade in den vergangenen Jahren viel Zeit mit ihm verbracht hat. "Die Szene in Bayreuth, die er in den vergangenen 40 Jahren geprägt hat, hat einen Großen verloren."