Revolutionär der Männermode Die Styles des Harry Styles

Theresa Schäfer

Männermode ist langweilig. Wie gut, dass es Harry Styles gibt, der Abwechslung in den Einheitsbrei der Anzugträger bringt und eine Modeikone für Männer und Frauen gleichermaßen ist.

Anzüge in Schwarz, Grau, Marineblau – wenn’s hoch kommt, bringt die Krawatte ein bisschen Farbe ins Spiel. Mal ehrlich: Männermode ist ziemlich langweilig. Auf den roten Teppichen der Filmpremieren oder Preisverleihungen sind die Smokings der Männer den Modemagazinen meist nur einen Nebensatz wert, so gleich sehen sie aus.

Wie gut, dass es Harry Styles gibt. Bei ihm ist der Nachname Programm, denn der britische Sänger und Schauspieler bringt Spannung in den Einheitsbrei der Anzugträger. Mal trägt der 29-Jährige ein Hemd mit übergroßem Kragen zu einem extrem taillierten Jackett mit Schulterpolstern. Oder er kombiniert eine gepunktete Krawatte mit einem Blazer in Puderrosa. Der frühere „One Direction“-Sänger scheut sich auch nicht vor femininen Accessoires wie einer Perlenkette, einem Rüschenkragen oder einer winzigen Handtasche.

Damit durchbricht der Brite Geschlechter-Stereotype – und wird zur Modeikone für Männer und Frauen gleichermaßen. 2020 wurde er als erster Mann allein für das Cover der amerikanischen „Vogue“ fotografiert – in einem blassblauen Spitzenkleid.

„Bloß nicht konform“ scheint Styles Styling-Devise zu sein. Erlaubt ist, was gefällt. Bei dem Briten macht Mode Spaß und wird auf keinen Fall zu ernst genommen. Erwartungen sind dazu da, gebrochen zu werden.

Am 5. Februar tritt Harry Styles bei den Grammy-Musikpreisen auf – man darf gespannt sein, was der Brite dort modisch auftischt. Spannend wird es garantiert.

Die Styles des Harry Styles – in unserer Bildergalerie!

 

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