Rettung per Hubschrauber Freizeitpark-Besucher bleiben in 60 Meter Höhe stecken

Ein Riesenrad in München und eine Aussichtsplattform in Geiselwind: Beide Fahrgeschäfte bleiben am Dienstag stecken. Die Fahrgäste müssen aus luftiger Höhe befreit werden - einer weigert sich zunächst.

 
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Geiselwind - Die Feuerwehr hat am Dienstag gleich in zwei Fällen Fahrgäste aus einem Fahrgeschäft befreien müssen: In rund 60 Metern Höhe steckten etwa 25 Menschen in einer Aussichtsplattform eines fränkischen Freizeitparks fest.

14 Fahrgäste mussten zudem von der Feuerwehr aus den Gondeln eines Münchner Riesenrads gerettet werden.

Gegen 16.30 Uhr war die Plattform in Geiselwind (Landkreis Kitzingen) nach Angaben des Parks in der Luft stehengeblieben. Aus zunächst ungeklärten Gründen habe das Fahrgeschäft mit dem Namen "Top of the World" in den Störungsmodus geschaltet. Die Gondel konnte nicht herabgelassen werden, wie der Feuerwehrsprecher sagte. Deshalb seien Höhenretter zur Gondel gekommen und hätten sie abgesichert. Dann seien die Menschen einzeln an einem Seil in den Hubschrauber gebracht worden. Ein Kind, das sich den Angaben nach weigerte, wurde schließlich von einem Höhenretter abgeseilt. Die meisten Besucher seien nach 19.00 Uhr wieder in Sicherheit gewesen.

Nach einem Brand an einem Verteilerkasten eines Riesenrads in München blieb das Fahrgeschäft ebenfalls stehen und 14 Fahrgäste mussten von der Feuerwehr aus den Gondeln gerettet werden. Verletzt wurde niemand, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Nach rund einer Stunde waren alle Fahrgäste wieder am Boden. Die Feuerwehrleute hätten durch gezielte Gewichtsverlagerungen das Rad so bewegen können, dass jede Gondel mit Fahrgästen zum Einstiegspunkt kam. Die Ursache für den kleineren Brand am Verteilerkasten war zunächst unklar. Rettungskräfte konnten ihn mit einem Feuerlöscher beenden. Das Riesenrad schaltete sich durch das Feuer automatisch stromlos.

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