Regiomed Gläubiger geben grünes Licht

Die Gläubigervertreter befürworten den eingeschlagenen Sanierungsweg. Verhandlungen liefen „konstruktiv und zielgerichtet“, teilt Regiomed mit.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Die Regiomed-Zentralverwaltung in Coburg. Foto: /Michael von Aichberger

Die Gläubigerversammlung der insolventen Gesellschaften des Regiomed-Klinikverbunds hat sich am Montag und Dienstag für die Restrukturierung in der bestehenden personellen Besetzung im Insolvenzverfahren ausgesprochen. Auch Sachwalter Hubert Ampferl und der Gläubigerausschuss wurden in ihren Ämtern einstimmig bestätigt. Das teilte Regiomed am Dienstagnachmittag mit. Generalhandlungsbevollmächtigter Rainer Eckert sagte: „Ich freue mich, dass die Gläubiger den eingeschlagenen Sanierungsweg mittragen.“

Nach der Werbung weiterlesen

Bei den Terminen am Amtsgericht Nürnberg habe die Geschäftsführung gemeinsam mit den externen Sanierungsexperten einen umfassenden Einblick in die wirtschaftliche Lage von Regiomed und den insolventen Einrichtungen gegeben, so ein Sprecher des Klinikverbunds. Weiter sei dargelegt worden, welche Möglichkeiten für die einzelnen Gesellschaften bestehen, einen Insolvenzplan vorzulegen.

Die Gläubigervertreter hätten zudem die Möglichkeit erhalten, auch ihre Interessen vorzubringen. Alle Beteiligten seien sich einig gewesen, dass „die konstruktive und transparente Zusammenarbeit gleichbleibend fortzusetzen ist, um das Sanierungsverfahren erfolgreich abschließen zu können und Gläubigerinnen und Gläubigern eine zeitnahe Perspektive aufzuzeigen“, wird ein Regiomed-Sprecher zitiert.

Bei dem Prüfungstermin hatte der Gläubigerausschuss die Gelegenheit, sich zu den offenen Forderungen zu äußern oder diese einzusehen. Die aktuellen Verhandlungen für ein nachhaltig tragbares Investorenmodell der Regiomed-Einrichtungen verliefen „weiterhin konstruktiv und zielgerichtet“, teilte der Sprecher mit.