Danach werden die Fenster geschlossen – zum Teil ist eine provisorische Abdichtung nötig – und eine Bauheizung installiert, damit während der kalten Jahreszeit der Innenausbau vorangehen kann. Dazu gehören das Einziehen neuer Wände in Trockenbauweise, der Einbau der Heizung, die Montage der Belüftungsanlage sowie die Elektro- und Sanitärinstallation. Für die Zwischenwände werden 1000 Quadratmeter Gipskartonplatten benötigt, erklärt Thomas Sammet, der als Bereichsleiter für den Technischen Dienst bei den wöchentlichen Treffen mit Bauleitung und Handwerkern dabei ist.
3,8 Millionen Euro investiert Regens Wagner auf dem Gelände des Bauernhofes. Die Maßnahme mit zehn Wohnplätzen für Menschen mit Behinderung und acht Plätzen in einer Tagesstätte für Menschen mit Behinderung nach dem Erwerbsleben wird nach den gültigen Zuschussrichtlinien gefördert. Im Vergleich zur Sanierung eines historischen Gebäudes geht der Neubau zügiger voran. Auf allen Stockwerken sind hier Terrassen oder Balkone vorgesehen. „Das ist kein Luxus, sondern dient auch als Fluchtweg“, erklärt Peter Miltenberger. Eine Außentreppe wird die einzelnen Ebenen verbinden. An diesem Haus arbeiten momentan die Dachdecker und Spengler. Auch die Fenster werden bereits eingebaut, damit im Winter der Innenausbau durchgeführt werden kann. Der Neubau soll im Herbst 2022 fertig sein. Die Handwerker liegen gut im Zeitplan. Die Gewerke kommen bislang alle termingerecht, freut sich der Bauherr.
Auch das ehemalige Schulhaus soll bis Herbst nächsten Jahres bezugsfertig sein, erklärt Pressesprecher Matthias Flierl. Die Maßnahme ist der erste Bauabschnitt der Klostersanierung, die nach jetzigem Stand 43,6 Millionen Euro kosten und mindestens bis 2029 dauern wird. Zwölf Millionen Euro wird der Bund beisteuern, da die Anlage als Baudenkmal nationaler Bedeutung eingestuft wurde.