Wer Karten bestellen will, muss sich künftig allerdings mit einer neuen Struktur der Platzgruppen und auch der Eintrittspreise befassen. Gab es bislang mehr als 40 Platzkategorien und 24 Preiskategorien, so wird deren Anzahl nun auf jeweils elf reduziert. Der Saalplan wird somit übersichtlicher. Die Platzgruppen legen sich quasi hufeisenförmig über das Parkett, so wie das auch an vielen anderen Opernhäusern üblich ist. Neben der besseren Übersichtlichkeit nennt Emmerich ein weiteres Ziel der Reform: Dadurch, dass nun in jeder Platzgruppe mehr Tickets zur Verfügung stehen, soll sich die Wartezeit für die Kunden verringern. In bestimmten Kategorien, etwa auf dem Balkon, gab es bislang nur sehr wenige Plätze, die zumeist schnell verkauft waren. Wer hier gezielt bestellt hat, ging oft leer aus und konnte dann sein Glück erst wieder im darauffolgenden Jahr versuchen.
Reform der Platzgruppen und Eintrittspreise Festspiele: Viele Plätze werden teurer
Von Roman Kocholl 30.08.2018 - 10:51 Uhr