Sieben Jahre lang haben Fachleute in Deutschland an einer Leitlinie gefeilt, wie trans Jugendliche zu behandeln sind, ehe diese im April veröffentlicht wurde. Das zeigt wohl auch, wie umstritten die Eingriffe in die geschlechtliche Entwicklung von Menschen, die sich nicht mit ihrem Geburtsgeschlecht identifizieren, sind. In der Leitlinie geht es um Hormontherapien und Pubertätsblocker. Letztere werden eingesetzt, um die Pubertät anzuhalten. Bei trans Frauen: keine Barthaare und Körperbehaarung, die sprießen, keine Stimme, die tiefer wird. Bei trans Männern: keine Brüste, die wachsen, keine Menstruation – sofern die Blocker entsprechend früh eingesetzt werden.