Ein Besuch auf dem Bauernhof ist ein guter Anfang. Bei psychischen Erkrankungen erzielt die tiergestützte Therapie gute Erfolge, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Und dazu muss man nicht einmal in die Ferne schweifen, weiß Dr. Wohlfarth: „Besonders bekannt ist die Delfintherapie, aber Delfine haben scharfe Zähne, sind Raubtiere und könnten einen Arm einfach durchbeißen. Es gibt viele Unfälle, die aber wenig in der Öffentlichkeit erwähnt werden.“ Dem Menschen Gutes tun, das kann eine Kuh genauso gut.
Einsame Deutsche
Gesellschaft
Egal ob Single, Witwe oder allein mit Partner: Fast 20 Prozent der Deutschen fühlen sich einsam. Alle Tiere – vom Wellensittich bis zur Goldhamster – nehmen ihren Menschen so, wie er ist, unabhängig von Alter, Schönheit, Intelligenz oder sozialem Status. Durch Gassigehen mit einem Hund kann man Blutdruck, Übergewicht und Cholesterinwerte senken. Dadurch reduziert sich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes.
Warnsignal
Ausgebildete Assistenzhunde erkennen am Geruch, wenn bei einem Epileptiker ein Anfall droht. Sie können Betroffene deshalb früher warnen als alle verfügbaren technischen Geräte.
Training
Reittherapien eignen sich besonders gut für Menschen mit Depressionen, ADHS, Autismus oder spastischen Lähmungen. Außerdem ist Reiten ein ideales Training bei Rückenschmerzen und Fehlbelastungen des Bewegungsapparats allgemein sowie eine gute Prävention für Muskel- und Skeletterkrankungen.