Stichwort neues Rathaus: Das alte Rathaus ist mit Schadstoffen belastet und damit nicht mehr benutzbar, dies zwang die Verwaltung in einen Container-Komplex am Ortsrand. Längst steht der Plan für ein neues Rathaus. Auch nach einem Bürgerbegehren, einem Ratsbegehren. Doch auch hier tat sich – zwangsläufig – in den vergangenen Monaten nichts mehr. Florian Questel geht nun mit einem ganz anderen Ansatz an das Thema heran: „Der Begriff neues Rathaus ist negativ belastet, ich könnte mir da eher ein Bürgerzentrum vorstellen. Mit Gemeindeverwaltung.“ Er meint damit nicht nur eine Begriffsänderung. Sondern ein neues Konzept.
Statt neuem Rathaus ein
Schließlich solle das Gebäude laut Plan unterkellert sein. „Das ist Totraum, da tut sich ja nichts“, so Questel. Hier könnte Platz für Vereine, für Tanzgruppen, für „alles Mögliche“ geschaffen werden. Mit dem Architekten habe er schon gesprochen, auch mit einem Energieberater. Wie es genau weitergeht, kann Questel noch nicht sagen. „Da muss wieder eine Projektgruppe aus dem Gemeinderat ran“, sagt er. Die gibt es, sie müsse auch jetzt wieder den Anfang machen, „dann sehen wir weiter“. An einen Neubau 2019 glaubt Questel jedenfalls nicht, das „benötigt Zeit“. Sein Traum wäre ein neues Ahorntaler Zentrum, in das auch Schule, Kindergarten und Feuerwehr eingebunden sind.
Die Klage: Dass sich wie berichtet mehr als ein halbes Dutzend Bürgermeister im Landkreis mit dem Gedanken tragen, gegen den Kreisumlagebescheid zu klagen, kann Florian Questel nachvollziehen. Auch er wird „wahrscheinlich“ seinem Gemeinderat vorschlagen, diesen Schritt zu gehen.