Holz wäre interessant
Wenn sich das Modul-Bauen auch im normalen Wohnen bewähre, wolle man überlegen, weitere Häuser in dieser Bauweise anzugehen. Möglicherweise auch in Holz-Bauweise, wie Keil auf Nachfrage sagt. „Ein großes Thema in der Branche. Es ist ja auch besser, Holz zu verbauen, statt es als Pellets zu verbrennen. So bleibt das CO2 auf Jahrhunderte gebunden.“ Die GBW stehe diesem „Thema offen gegenüber“, das beispielsweise vom Bayreuther Unternehmen Konzeptbau mit zwei Projekten in der Innenstadt und in Destuben forciert worden ist. „Allerdings muss Holz-Bau auch in der Preisklasse ankommen, dass es für sozialen Wohnungsbau attraktiv ist“, sagt Keil. Zudem müsse die Attraktivität von Holz als Baustoff „bei den Leuten in den Köpfen ankommen. Da brauchen wir einen Wandel“.
20 Millionen Euro in Unterer Herzoghöhe
Die GBW strickt die Untere Herzoghöhe seit vier Jahren komplett um, die ersten beiden Abschnitte stehen vor dem Abschluss. Rund 20 Millionen Euro seien in das Quartier zwischen der Lippacher- und der Von-Platen-Straße geflossen. Der nächste Bauabschnitt soll 2025 kommen. „Auf der gegenüberliegenden Straßenseite vom Kreuzer Backhäusl bis rauf zur Scheffelstraße“, sagt Keil. Für die 16 Reihenhäuser mit einer Wohnfläche von knapp 2000 Quadratmetern habe die GBW jetzt „knapp fünf Millionen Euro“ investiert. Und: „Alle sind längst vermietet“, wie Keil sagt. Bis es in der Unteren Herzoghöhe weitergeht, dann eventuell auch mit einem Umzug der Verwaltung dorthin, „wird im kommenden Jahr erst einmal der Stuckberg angepackt“.