Dort habe er "sehr guten Fußball" seiner Mannschaft und speziell von Torschütze Darwin Núnez, der den zum FC Bayern München abgewanderten Sadio Mané ersetzen soll, gesehen, lobte Klopp. Für das Auftaktspiel am Samstag beim FC Fulham sieht der 55-Jährige aber noch "Luft nach oben". Die Fans hoffen auf den zweiten Meistertitel unter dem deutschen Trainer nach 2020. Klopp empfindet diesen Druck "nicht als Last", wie er im Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" verriet. Er "schlafe nach wie vor gut."
Können noch andere ins Titelrennen einsteigen? Hoffnungen machen sich zumindest der FC Chelsea, Manchester United und der FC Arsenal. Um den zwei großen Favoriten aber Paroli bieten zu können, drängt Chelsea-Trainer Thomas Tuchel intern auf Verstärkungen. "Wir sind absolut nicht konkurrenzfähig", hatte der deutsche Coach kürzlich geklagt. Die Abgänge von Nationalverteidiger Antonio Rüdiger (zu Real Madrid) und Romelu Lukaku (Inter Mailand) wirken schwer, zudem ist die Zukunft des wechselwilligen Timo Werner offen.
Unklarheit um Ronaldo bei United
Gleiches trifft auf Superstar Cristiano Ronaldo zu. Der Portugiese, der bislang vergeblich auf ein konkretes Angebot eines europäischen Topclubs wartet, hat sich kurz vor dem Saisonstart den Zorn seines neuen Trainers Erik ten Hag zugezogen. "Das ist inakzeptabel. Für alle", sagte der Niederländer, nachdem Ronaldo nach seiner Auswechslung bei einem Testspiel das Stadion vorzeitig verlassen hatte: "Wir sind ein Team und man muss bis zum Ende durchhalten."
Sollte Ronaldo seine Lust auf ManUnited wiederfinden, könnte der Club wieder oben angreifen. Christian Eriksen soll in Old Trafford zurück zu alter Stärke finden, und ten Hag hat auch die Hoffnungen auf seinen Wunschspieler Frenkie de Jong (FC Barcelona) noch nicht aufgegeben.
Die Fußballer der Premier League werden derweil nicht mehr bei jedem Ligaspiel auf die Knie gehen, um gegen Rassismus zu protestieren. Dies soll nur noch bei ausgewählten Partien geschehen. Darauf haben sich die Vereine und Kapitäne in gemeinsamen Gesprächen geeinigt.