Frankfurt/Main - Im Rechtsstreit um die Übernahme der Postbank hat sich die Deutsche Bank mit einem weiteren klagenden Alt-Aktionär auf einen Vergleich geeinigt. Die "Effecten-Spiegel AG" erhält demnach pro Anteil eine Nachzahlung von 36,50 Euro sowie zusätzlich eine nicht bezifferte Kostenerstattung, wie das Institut mitteilt. Die Gesellschaft, die Anlagezeitschriften herausgibt, hatte als erste Alt-Aktionärin unmittelbar nach dem Übernahmeangebot im Oktober 2010 Klage eingereicht und war damit lange Jahre allein. Die Deutsche Bank zahlte damals den Alt-Eigentümern nur 25 Euro je Aktie aus. Erst später gingen weitere Klagen ein.