Porzellanmuseum 107 000 Euro fürs Porzellanikon

Hans-Peter Friedrich Foto: /enning Schacht

Der Bund unterstützt das staatliche Museum für Porzellan. Ziele sind Barrierefreiheit und Inklusion.

 
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Hohenberg - Das Porzellanikon, staatliches Museum für Porzellan, erhält für die Umsetzung verschiedener Maßnahmen der Barrierefreiheit und Inklusion am Standort Hohenberg eine Förderung aus Bundesmitteln in Höhe von bis zu 107 008 Euro. Das hat die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, mitgeteilt Dazu erklärt der CSU-Bundestagsabgeordnete Dr. Hans-Peter Friedrich:

„Das Geld stammt aus dem Förderprogramm ,Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Deutschland´, mit dem der Bund deutschlandweit Investitionen in den Erhalt und die Weiterentwicklung national bedeutsamer Kultureinrichtungen unterstützt. Mit den Fördergeldern will das Porzellanikon in Hohenberg Maßnahmen umsetzen, die den Zugang möglichst vieler Menschen erleichtern und ihnen ermöglichen, die Ausstellungen in all ihren Facetten zu erleben.“

Insbesondere sollen laut Mitteilung die Texte zur Dauerausstellung über die Geschichte der bayerischen Porzellanindustrie in leicht verständlicher Sprache verfügbar sein und außerdem visuell so dargestellt werden, dass sie für Menschen mit Seheinschränkungen leicht zu lesen sind. „Daneben soll es einen barrierefreien Multi-Media-Guide geben, der durch die Ausstellung führt. Wichtige Ausstellungsexponate sollen zum Anfassen nachgebildet werden, um für Blinde Formen und Dekor auch auf diese Weise erlebbar zu machen.“ Und schließlich wolle man für tschechische Besucher Texte und Informationen auch in tschechischer Sprache anbieten.

Hans-Peter Friedrich abschließend: „Es ist wichtig, dass wir gerade in diesen Zeiten, in denen unsere kulturelle Infrastruktur derart leidet, in Einrichtungen wie unser Porzellanikon investieren, um sie auch für die Zukunft zu bewahren.“ red

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